Dienstag, 10. April 2012

Nanu – was macht denn die Lötbrücke da?

Neulich habe ich mir einen Arduino Duemillanove im Ausverkauf besorgt – die wollten wohl die Lager leer machen, weil doch nun alle den Uno haben wollen (den hab ich mir auch gleich mitbestellt). Diesen habe ich als Gehirn im Netzmonitor-Projekt auserkoren und wie Ihr an den letzten Posts sehen konntet funktioniert er auch wunderbar. Gerade habe ich das Board mal genauer studiert und die SMD-Löterei bewundert, als mir auffiel, daß mein Gerät eine fiese Lötbrücke zwischen den Pins 25 und 26 des FT232 Chips hat. Es war ziemlich schwierig, das mit der Kamera einzufangen, ich hoffe, man kann es erkennen (3. und 4. Pin von rechts in der vorderen Reihe):


Nachdem das der USB2RS232 Chip ist, hätte ich eigentlich mit Problemen bei der Datenübertragung gerechnet, aber ich habe das Gerät problemlos über diese Schnittstelle programmiert und auch die Kommunikation im Rahmen des Netzmonitorprojekts ging einwandfrei. Also stellt sich die Frage: Was sind das für Pins?

Mit Googles Hilfe habe ich mir ein Datenblatt besorgt und darin folgendes Pinout gefunden:

Also haben wir es mit den Signalen TEST und AGND zu tun. AGND ist laut Datenblatt die Masse für den clock-multiplier und TEST "puts the device in IC test mode. Must be tied to GND for normal operation...". Aha - deshalb gibt es keine Probleme! Hätte ich aber auch schneller merken können, daß die Brücke unkritisch ist, denn wenn man das Arduino Board genau ansieht, stellt man fest, daß die Leitbahnen der beiden Pins sofort verbunden werden.

Also wieder abregen und mit was produktiverem weitermachen ;-)

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